BIHK-Chef Gößl begrüßt heutige Bundestagsentscheidung zum Ausbau der Erneuerbaren Energien
„Gerade die kleineren Wasserkraftwerke in Bayern produzieren nah am Verbraucher und direkt in der Region umweltfreundlichen Strom. Sie sind ein Garant für die regionale Versorgungssicherheit im Freistaat. In Bayern haben wir mit unseren vielen Flüssen die besten Voraussetzungen für diese nachhaltige Energiequelle“, so Gößl. Der BIHK-Hauptgeschäftsführer betont, dass 60 Prozent der deutschen Wasserkraftanlagen in Bayern liegen. „Wäre der Förderstopp im Gesetzestext geblieben, hätte das fatale Folgen für die regionale Energieversorgung und damit die Wirtschaft gehabt.“ Die kleinen Wasserkraftwerke in Bayern produzieren pro Jahr gemeinsam eine Milliarde Kilowattstunde und versorgen damit mehr als 300.000 Haushalte im Freistaat.
Für den BIHK ist es zudem eine wegweisende Entscheidung, dass der Bundestag mit den heute beschlossenen Änderungen im Erneuerbaren-Energien-Gesetz der Wasserkraft ebenso wie der Sonnen- und Windenergie überragendes öffentliches Interesse zuspricht. „Jetzt sind die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um Tempo bei den Erneuerbaren Energien zu machen und den Klima-schutzzielen sowie der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und Energieimporten aus Russland näher zu kommen. Zeitintensive Bürokratie und langwierige Verwaltungsverfahren haben uns viel zu lange ausgebremst“, kritisiert BIHK-Chef Gößl. „In der aktuellen Energiekrise dürfen wir keine Energiequelle vernachlässigen und müssen so schnell wie möglich das gesamte Potenzial hierzulande nutzen.“