Digital Move

Mobilität auf dem Weg in die digitale Zukunft - unter diesem Motto stand die Veranstaltung "Digital Move" der bayerischen IHKs am 19. September 2023 in der Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel mit 160 Teilnehmern.

Bildunterschrift: Es diskutierten in der Bayerischen Vertretung in Brüssel (v.l.) Thomas Rudner (MdEP), Dr. Axel Volkery (EU-Kommission), Oliver Noyan (Moderator), Alexander Klacska (WKÖ) und Gerhard Sessing (SIEMENS).

Agenda Brüssel 9. September 2023

Digital Move - Mobilität auf dem Weg in die digitale Zukunft

Die europäischen Verkehrswege sollen künftig sicherer, koordinierter und vor allem klüger genutzt werden. Das ist das erklärte Ziel der EU-Kommission, die aktuell die entsprechende Richtlinie aus dem Jahr 2010 überarbeitet. Mit Hilfe digitaler Daten sollen Verkehrsströme intelligenter gesteuert werden. So können Kapazitäten besser genutzt und Staus vermieden werden.

Auf einer gemeinsamen Veranstaltung der bayerischen IHKs zusammen mit der Wirtschaftskammer Österreich am 19. September 2023 in der Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union in Brüssel diskutierten Vertreter von Kommission, Parlament und der Wirtschaft über möglich Lösungsansätze. Im Zentrum der Veranstaltung standen u.a. die Fragen: Kann die konsequente Einführung von Intelligenten Verkehrssystemen (IVS) einen Beitrag zur Entlastung des europäischen Straßennetzes leisten? Wie schaffen wir es, dass solche Systeme nicht zu einer Verbotskultur führen und Transporte ermöglichen, statt zu verhindern? 

Einigkeit herrschte im großen und bislang ungenutzten Potenzial von Verkehrsdaten. Die Kommission betont, dass es auf die Verfügbarkeit und Qualität der Daten ankommt und daher klarere Vorgaben als bisher notwendig sind. Die Wirtschaft stellt fest, dass dank Digitalisierung und einem gemeinsamen europäischen Mobilitätsdatenraum (Mobility Data Space) viele Verkehrsprobleme deutlich zügiger gelöst werden könnten als durch den Bau neuer – analoger – Infrastruktur. Das gilt insbesondere für den Gütertransport, bei dem häufig die beiden Verkehrsträger Straße und Schiene kombiniert werden. Eine erste Einigung zwischen Rat und Parlament konnte bereits im Sommer dieses Jahres erzielt werden. Die Neuerungen sollen schrittweise eingeführt werden.

          

Impressionen

Iris Haidau Photography

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