Noch viele offene Ausbildungsplätze in der bayerischen Wirtschaft

München – Die bayerische Wirtschaft sucht auch heuer bis zuletzt Azubis für ihre Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart im September. Derzeit sind im Freistaat im gesamten Ausbildungsmarkt noch rund 35.500 Lehrstellen unbesetzt. Laut der Ende Juli veröffentlichten Statistik der Arbeitsagentur stehen diesem Angebot nur 17.400 als unversorgt gemeldete Bewerberinnen und -bewerber für eine Ausbildung gegenüber. Damit kommen rein rechnerisch auf jeden unversorgten Jugendlichen etwa zwei freie Lehrstellen, wie der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) mitteilt.

BIHK-Präsident Lutz: „Eine Ausbildung ist der perfekte Start ins Berufsleben.“

Bis Ende Juli konnten die bayerischen IHKs für das kommende Ausbildungsjahr rund 35.000 neue Ausbildungsverträge registrieren. In vielen Betrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen läuft die Bewerbungsphase auf einen Ausbildungsplatz jedoch auch im August noch auf Hochtouren und macht keine Sommerpause. „Wer noch nicht den richtigen Ausbildungsplatz gefunden hat, sollte jetzt unbedingt noch mit dem Bewerben durchstarten oder über ein Praktikum die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in einem von unseren tausenden Ausbildungsbetrieben unter die Lupe nehmen“, ermutigt BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz alle Jugendlichen, die noch nichts Passendes gefunden haben oder zögerlich sind.

„Eine Ausbildung mit ihrem durch nichts zu schlagenden Praxisbezug schafft die besten Voraussetzungen für den perfekten Start ins Berufsleben“, versichert Lutz. Das Angebot an spannenden Ausbildungsberufen ist über alle Branchen hinweg breit gefächert. Laut dem BIHK-Präsidenten sei eine Ausbildung die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, denn nur mit top ausgebildetem Fachkräftenachwuchs können sich die Betriebe, die in den kommenden Jahren viele Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden, zukunftssicher aufstellen. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe ist daher trotz der angespannten konjunkturellen Lage weiterhin hoch und die Übernahmechancen für Absolventen einer Ausbildung ausgezeichnet.

Neben dem dualen Ausbildungsbereich, für den zum überwiegenden Teil die IHKs und Handwerkskammern zuständig sind, können sich Schulabgängerinnen und Schulabgänger auch für eine Ausbildung zum Beispiel im Gesundheits- und Sozialwesen entscheiden. Daneben gibt es das duale Studium als Kombination aus Studium und Ausbildung wie auch den rein akademischen Weg ins Berufsleben über das Hochschulstudium.

Die IHKs stehen in Bayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse und zählen rund 27.000 Ausbildungsbetriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungsbereich.

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