Bayerische Wirtschaft fordert weiterhin mehrjährigen Verlustrücktrag

München – Die bayerische Wirtschaft kritisiert die Entscheidung des Bundesrates, den Zeitraum für einen steuerlichen Verlustrücktrag nicht zu verlängern. „Dieses Votum der Länderkammer ist aus Sicht der Unternehmen im Freistaat nicht nachvollziehbar“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammerstages (BIHK). „Dadurch wird es den Firmen schwerer gemacht, liquides Eigenkapital in dieser schweren Zeit sicherzustellen, und das hemmt einen Neustart der Wirtschaft.“

BIHK-Chef Gößl: Bundesratsentscheidung nicht nachvollziehbar und hemmt den Neustart

München (09.10.2020) – Die bayerische Wirtschaft kritisiert die Entscheidung des Bundesrates, den Zeitraum für einen steuerlichen Verlustrücktrag nicht zu verlängern. „Dieses Votum der Länderkammer ist aus Sicht der Unternehmen im Freistaat nicht nachvollziehbar“, erklärt Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammerstages (BIHK). „Dadurch wird es den Firmen schwerer gemacht, liquides Eigenkapital in dieser schweren Zeit sicherzustellen, und das hemmt einen Neustart der Wirtschaft.“

Die bayerische Wirtschaft fordert nach der Entscheidung im Bundesrat jetzt die Bundestagsabgeordneten auf, eine Verlängerung des Rücktragszeitraums für Verluste auf den Weg zu bringen. „Ansonsten leiden vor allem die für den Wirtschaftsstandort Bayern wichtige Automobilindustrie samt Zulieferern sowie Unternehmen, die in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet haben und jetzt unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten rutschen.“ Der BIHK hatte die Bemühungen der bayerischen Staatsregierung, eine Verlängerung des Verlustrücktrags zu erreichen, von Anfang an unterstützt. „Die Unternehmerinnen und Unternehmen brauchen vom Staat das Signal, sich umfänglich auf das operative Geschäft konzentrieren zu können. Was sie auf dem Weg aus der Krise nicht brauchen, sind Belastungen jeglicher Art“, betont Gößl.

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