BIHK-Positionspapier "Schnelles Internet für Unternehmen"

Im BIHK-Positionspapier "Schnelles Internet für Unternehmen" finden sich eine Vielzahl von Vorschlägen, um Unternehmen eine bessere IKT-Infrastruktur zu ermöglichen.

Festnetz-Internet:
Es muss für Unternehmen möglich sein, an ihren Standorten geeignetes Internet mit geringen Ausfallzeiten, angemessenen Preisen und schnellen Up- und Downloadraten zu erhalten. Die IHK-Digitalisierungsumfrage 2024 ergab, dass ca. 24 Prozent der bayerischen Unternehmen nicht mit ausreichender Bandbreite versorgt sind, was insbesondere mittelgroße Unternehmen betrifft. Allerdings: Viele Unternehmen warten auf Glasfaser, während vorhandene Anschlüsse seitens der Betriebe zumeist aus Kostengründen ungenutzt bleiben – so entstehen Versorgungslücken und brachliegende Potenziale. Um die Breitbandversorgung bayerischer Unternehmen wirksam zu verbessern, fordern wir folgende Maßnahmen:

  • Unternehmen mit Breitbandbedarf direkt und lösungsorientiert unterstützen
  • Wettbewerb fördern und Nachfrage nach Breitband steigern
  • Bauhemmnisse verringern
  • Regulierung sinnvoll gestalten


Mobilfunk:
Unternehmen brauchen für digitales, mobiles Arbeiten und für automatisierte mobile Lösungen ein sehr gutes Mobilfunknetz für Telefonie und Daten. Von einer flächendeckenden Mobilfunkversorgung ist Bayern aber noch weit entfernt: Rund 16 Prozent der Fläche Bayerns sind „graue Flecken“ mit 4G-/ 5G-Abdeckung durch mindestens einen, aber nicht allen Netzbetreibern (Platz 13 im Bundesländervergleich). Über 3 Prozent von Bayerns Fläche sind „weiße Flecken“, dort ist nur 2G verfügbar (Platz 15). Um die Mobilfunkversorgung zu verbessern, fordern wir folgende Maßnahmen:

  • Auflagen der Frequenzverlängerung konsequent einfordern
  • Genehmigungshürden für Mobilfunkinfrastruktur stark absenken
  • Mobilfunkstandorte finden, Bedenken begegnen
  • Zukunftschancen nutzen
Zur Position

             

 

Wo bleibt die Wirtschaftswende? Bayerische IHKs setzen sich für strukturelle Wirtschafts- und Sozialreformen ein

Gemeinsam haben sich die bayerischen IHKs an Ministerpräsident Markus Söder sowie an die Bundestagsabgeordneten der Regierungskoalition gewandt. Hintergrund ist die wachsende Sorge um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland. Die IHKs fordern eine entschlossene „Wirtschaftswende“ und kritisieren fehlende Reformschritte, gebrochene Versprechen und zunehmende Belastungen für Unternehmen.

Zum Schreiben "Wo bleibt die Wirtschaftswende?"

            

 

Themen

Berufliche Bildung

Für die IHKs in Bayern bedeutet es Auftrag und Verpflichtung zugleich, die bayerische Wirtschaft in der Beruflichen Bildung zu fördern, zu beraten und ihre Interessen zu vertreten. Denn exzellente Bildung ist als Standortfaktor unverzichtbar.

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Internationalisierung

Die Unternehmen des Freistaats sind auf den Weltmärkten so erfolgreich wie nie – zu Recht dürfen ‎sie sich zu den Exportweltmeistern zählen. ‎

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Ehrbare Kaufleute

Die IHKs in Bayern engagieren sich für verantwortungsvolles Unternehmertum. 1956 wurden die IHKs vom Gesetzgeber beauftragt, sich für "die Wahrung von Anstand und Sitte des Ehrbaren Kaufmanns" einzusetzen.

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Aktuelle BIHK-Meldungen

22


Oktober

2025

Energiepolitik bleibt Standortrisiko für bayerische Wirtschaft

München – Ein Drittel der bayerischen Unternehmen (32 Prozent) sieht seine Wettbewerbsfähigkeit am Standort Bayern durch die Energiewende gefährdet, teilt der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) mit. Laut BIHK-Energiewende-Barometer bleibt einer der größten Kritikpunkte der Wirtschaft der hohe Strompreis. Ihn werten 62 Prozent der Befragten als negativen Faktor für Investitionen.

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15


Oktober

2025

BIHK-Konjunkturumfrage: Bayerische Wirtschaft weiter auf Sparflamme

Die bayerische Wirtschaft kommt nicht aus ihrem Stimmungstief. Der BIHK-Konjunkturindex klettert im Vergleich zum Frühjahr lediglich um einen Zähler auf 105 Punkte und bleibt weiterhin unter dem langjährigen Durchschnitt von 112 Punkten. Spürbar über diesem Durchschnitt lag der Index zuletzt zu Jahresbeginn 2022. An der aktuellen Konjunkturumfrage des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) haben sich 3.200 Unternehmen aus allen Wirtschaftszweigen beteiligt.

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09


Oktober

2025

Koalitionsbeschlüsse: BIHK sieht keine Wirtschaftswende

Die heute in Berlin veröffentlichten Beschlüsse der Koalitionsspitzen beurteilt der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) zurückhaltend. „Die Erwartungen an die neue Bundesregierung sind nach sechs Jahren Dauerstagnation groß. Deutschland muss dringend seine Wachstumskräfte entfesseln und strukturelle Reformen angehen. Die Verkehrs- und Energieinfrastruktur muss Priorität haben. Der Sozialstaat und die öffentliche Verwaltung müssen deutlich effizienter werden. Der Faktor Arbeit muss entlastet und Leistung belohnt werden“, betont BIHK-Hauptgeschäftsführer Manfred Gößl.

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