Erfolgsgeschichten - Learnings und Inspiration

Bayernweit ‎teilen Teilnehmende des Seminares “Nachhaltig handeln und Digitalisierung nutzen” ihre ‎Erfahrung mit der praktischen Umsetzung des Gelernten. ‎Wir sind begeistert von den Erfolgsgeschichten!

Getreu dem Motto “Einfach anfangen” dürfen die Veränderungen noch so klein sein - schon kleine Änderungen im Ausbildungsalltag ‎machen Wandel spürbar. Lassen Sie sich inspirieren und holen Sie sich Anregungen - viel Spaß beim Stöbern!

Sie haben selbst eine Idee umgesetzt, die Sie hier teilen möchten? Dann kontaktieren Sie uns gerne per Mail: qualifizierung(at)bihk.de

                      

Erfolgsgeschichten zum Thema "Nachhaltig handeln"

              

Idee

  • Die Auszubildenden werden im 1. Ausbildungsjahr zu Nachhaltigkeitsbeauftragten ernannt. Zunächst führt diese Gruppe zum Thema Nachhaltigkeit gemeinsam eine Marktbeobachtung sowie eine Ist-Analyse im Unternehmen durch.
  • Aus den Ergebnissen leiten die Auszubildenden Ideen und Vorschläge zur Umsetzung im Unternehmen ab. Zum Ende des ersten Ausbildungsjahres werden die Vorschläge präsentiert und bei Freigabe durch die Entscheider im folgenden Ausbildungsjahr umgesetzt. Je nach Bedarf und Eignung werden die Auszubildenden in die Umsetzung eingebunden.
  • Jeder Ausbildungsjahrgang startet einen neuen Zyklus.


Fokus

  • Integration der Auszubildenden und ihrer Ideen
  • Übertragung von Verantwortung zum Thema Nachhaltigkeit
  • eigenständiges Arbeiten von Auszubildenden


Gelingensfaktoren

  • Betreuung und Begleitung der Auszubildenden
  •  Unterstützung bei der Vorbereitung und Erarbeitung der Ideen sowie bei der Präsentation der Vorschläge
  •  regelmäßige Berichterstattung / Zwischenergebnisse präsentieren lassen
  •  Ernsthaftes Interesse/ Aufgeschlossenheit gegenüber den Ergebnissen


Wirkung

  • Förderung der Präsentationskompetenz der Auszubildenden (Soft Skills)
  • Abhebung von anderen Ausbildungsbetrieben
  • Steigerung der Attraktivität als Ausbildungsbetrieb für potenzielle Auszubildende

Idee

  • Die Auszubildenden führen eine Betriebserkundung durch, bei der sie a) betriebliche Maßnahmen zur Nachhaltigkeit aufzeigen und b) gezielt nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen.
  • Die Erkundungsphase dauert zwischen ein und vier Monaten und soll durch die Auszubildenden anhand eines abgestimmten Bogens durchgeführt werden. Dabei führen sie sowohl Gespräche mit Mitarbeitenden sowie recherchieren eigenständig. Anschließend besprechen die Auszubildenden ihre Ergebnisse zunächst mit der betreuenden Ausbildungskraft.
  • In einem nächsten Schritt werden die Ergebnisse aufbereitet und gemeinsam reflektiert. Idealerweise werden Verbesserungsvorschläge umgesetzt oder zumindest geprüft.
  • Jeder Ausbildungsjahrgang startet einen neuen Zyklus.

 

Fokus

  • Übertragung von Verantwortung zum Thema Nachhaltigkeit
  • eigenständiges Arbeiten von Auszubildenden

 

Gelingensfaktoren

  • Betreuung und Begleitung der Auszubildenden
  • Ernsthaftes Interesse/ Aufgeschlossenheit gegenüber den Ergebnissen/Verbesserungsvorschlägen
  • Einbeziehung eines Unternehmensvertreters/in, um die Erfahrungen und Ideen direkt aufzugreifen, zu reflektieren und weitere Vorgehensweisen anzustoßen.

 

Wirkung

  • Stärkere Auseinandersetzung mit dem eigenen Unternehmen und seinen Werten, dadurch höhere Identifikation
  • Sozialkompetenzen wie Teamfähigkeit und Kommunikation werden durch das eigenständige Erkunden und die Gespräche mit dem Ausbildungspersonal und Mitarbeiter/-innen gefördert
  • Durch die Erkundung wirken die Auszubildenden teilweise als MultiplikatorInnen in ihrem Unternehmen, da verschiedene Bereiche einbezogen werden.

Idee

  • Verwendung von anfallendem Erd-Aushub für die Gestaltung von unebenen Flächen auf dem Firmengeländer
  • Gestaltung dieser Flächen als Garten und Pflege desselben durch die Auszubildenden
  • Gleichzeitige Teilnahme an einem Wettbewerb (z.B. „Wir tun was für Bienen“ der Stiftung für Mensch und Umwelt)
  • Vorbereitung der Wettbewerbsteilnahme und Vertretung der Firma bei der Veranstaltung durch die Auszubildenden

 

Fokus

  • Integration der Auszubildenden und ihrer Ideen
  • Übertragung von Verantwortung zum Thema Nachhaltigkeit
  • Eigenständiges Arbeiten von Auszubildenden

 

Gelingensfaktoren

  • Interne und externe Kommunikation über die Aktion
  • Betreuung und Begleitung der Auszubildende
  • Unterstützung bei der Vorbereitung und Erarbeitung der Präsentation der Vorschläge

 

Wirkung

  • Förderung der Organisations- und Durchführungskompetenz der Auszubildenden
  • Förderung der Präsentationskompetenz der Auszubildenden
  • Abwechslungsreiche Projektarbeit für Auszubildende
  • Abhebung von anderen Ausbildungsbetrieben und Steigerung der Attraktivität als Ausbildungsbetrieb für potenzielle Auszubildende
  • Sensibilisierung der Mitarbeitenden durch sichtbare Maßnahmen für den Naturschutz
  • Optische Aufwertung des Firmengeländes und Steigerung des Wohlbefindens der Mitarbeitenden durch naturnahe Flächengestaltung

Idee

  • Entwicklung eines interaktiven Exponats für die Sonderausstellung "Ich sehe Was(ser), was du nicht siehst – virtuelles Wasser begreifen" bei der EXPERIMINTA in Frankfurt/Main.
  • Das Exponat zeigt spielerisch, welche Produkte der Industrie in Autos verarbeitet werden und welcher Wasseranteil dafür aufgewandt wird.
  • Das Exponat wurde sechs Wochen ausgestellt und erreichte ca. 20.000 Besucherinnen und Besucher.

 

Fokus

  • Übertragung von Verantwortung zum Thema Nachhaltigkeit
  • Eigenständiges Arbeiten von Auszubildenden

 

Gelingensfaktoren

  • Betreuung und Begleitung der Auszubildenden
  • Einbeziehung von in der Öffentlichkeit stehenden Multiplikatoren (Geschäftsführung, Politik)

 

Wirkung

  • Berücksichtigung der besonderen gesellschaftlichen Verantwortung von Industrieunternehmen
  • Sensibilisierung für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser
  • Abhebung von anderen Ausbildungsbetrieben
  • Steigerung der Attraktivität als Ausbildungsbetrieb für potenzielle Auszubildende

                                     

Erfolgsgeschichten zum Thema "Digitalisierung nutzen"

                            

Idee

  • Die Auszubildenden führen das Berichtsheft über das Tool „Azubiheft.de“ in komplett digitaler Form (auch ohne Ausdruck) angeboten. Hierüber können auch die Einteilungsplanung, Unterweisungen, Feedbackbögen, Notenspiegel usw. digital abgebildet werden.
  • Den Auszubildenden werden Notebooks bereitgestellt, damit das Berichtsheft auch während der Arbeitszeit bearbeitet werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit zur Bearbeitung via App oder Tablet.
  • Die Auszubildenden werden auch per Push-Benachrichtigung auf Abgabetermine hingewiesen.


Fokus

  • Digitalisierung von Ausbildungsprozessen
  • eigenständiges Arbeiten von Auszubildenden


Gelingensfaktoren

  • Abstimmung/Vorbereitung in der Ausbildungsabteilung
  • Flexibilität bei der Nutzung der Geräte (Smartphone-App oder Desktop-Version)
  • Versand direkt an Ausbilder


Wirkung

  • technische Erleichterung
  • Vereinfachung der Prozesse (Erstellen, Weiterleitung, Ablage)
  • Zuverlässigkeit bei der Berichtsheftabgabe steigern
  • Papier sparen

Idee

  • Das auszubildende Unternehmen (hier z.B. ein Medienhaus) nutzt das Wissen der jugendlichen „digital natives“ für die eigene Unternehmensentwicklung
  • Die Jugendlichen dürfen sich während ihrer Ausbildung immer wieder digital „austoben“. Wenn sie beispielsweise zu Messen mitfahren, muss das Smartphone nicht in der Tasche bleiben – im Gegenteil. Die Auszubildenden sollen ihre Erfahrungen mit Fotos und Videos auf der Unternehmenswebseite dokumentieren und nach Absprache direkt in den sozialen Medien teilen.
  • Auch im Ausbildungsmarketing können sich die Azubis mit Ideen einbringen. Das Unternehmen verwendet vor allem eine bei Jugendlichen beliebte Foto- und Video-App. Die eigenen Auszubildenden liefern oft Anregungen, um die Texte zielgruppengerechter zu gestalten.
  • Auf der Unternehmenswebsite wirbt ein knapp vierminütiger Film für die Ausbildung. Das Drehbuch haben die Azubis entwickelt und sich anschließend selbst vor die Kamera gestellt. Herausgekommen ist ein Video, das die Zielgruppe gekonnt auf Augenhöhe anspricht.
  • Die Auszubildenden werden abteilungsübergreifend digital ausgebildet, die Fachabteilungen werden in das Ausbildungskonzept mit einbezogen. Die Auszubildenden werden im digitalen Bereich hausintern fundiert geschult, vor allem direkt in den Fachabteilungen, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung durchlaufen. Dabei schult z.B. der hauseigene Webentwickler die Azubis in der Webseitengestaltung mit HTML, von der Marketingexpertin lernen die Jugendlichen die Optimierung der Inhalte für Suchmaschinen. Zudem treffen sich die Auszubildenden in Azubi-Runden, um Themen zu vertiefen.

 

Fokus

  • Eigenständiges Arbeiten von Auszubildenden
  • Einbindung der Auszubildenden in den Firmenalltag
  • Wertschätzung der Auszubildenden

 

Gelingensfaktoren

  • Begleitung der Jugendlichen durch die Ausbildungsabteilung und hauseigenes Kamerateam.
  • Umsetzung der Ideen der Jugendlichen

 

Wirkung

  • Stärkung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit
  • Stärkere Auseinandersetzung mit dem eigenen Unternehmen und seinen Werten, dadurch höhere Identifikation
  • Durch die Einbeziehung in verschiedene Bereiche wirken die Auszubildenden als MultiplikatorInnen im Unternehmen
  • Steigerung der Außenwirkung des Unternehmens

                

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