Klaus Josef Lutz neuer IHK-Präsident

München – Die Vollversammlung der IHK für München und Oberbayern hat heute Klaus Josef Lutz (63), Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Lutz gehörte bereits seit 2016 dem Präsidium der mit rund 400.000 Mitgliedsunternehmen größten IHK in Deutschland an. Er ist der Nachfolger von Eberhard Sasse (69), der seit 2013 IHK-Präsident war und bei der diesjährigen IHK-Wahl nicht mehr antrat. Lutz übernimmt in Personalunion das Amt des Präsidenten des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK). Die aktuelle Wahlperiode läuft bis 2026.

BayWa-Chef tritt Nachfolge von Eberhard Sasse an

Klaus Josef Lutz: „Ich bedanke mich herzlich bei allen Mitgliedern der Vollversammlung für das entgegengebrachte Vertrauen. Für uns alle gibt es jetzt viel zu tun, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie möglichst schnell zu überwinden. Wir werden alles dafür tun, unsere Mitgliedsunternehmen bei der Inanspruchnahme von Unterstützungsmaßnahmen und beim Neuanfang tatkräftig zu unterstützen. Die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaftsregion Oberbayern, eine der stärksten Wirtschaftsregionen Europas, ist ebenfalls eine persönliche Herzensangelegenheit von mir, für die ich mich gemeinsam mit den ehrenamtlichen Gremien und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der IHK einsetzen werde. Ich bin auch angetreten, damit Unternehmen ihre Zukunft wieder selbstbestimmter in die Hand nehmen können und damit Unternehmerinnen und Unternehmer in diesem Land gern Unternehmerinnen und Unternehmer sind. Dafür brauchen wir Optimismus, mehr Gestaltungsfreiraum und gleichberechtigte Bedingungen im Wettbewerb.“

Ebenfalls um das IHK-Präsidentenamt hatten sich vier weitere Kandidaten beworben: Martin Blankemeyer, Geschäftsführer der film.coop GmbH in München, Alexander Hof, Selbstständiger im Bereich Internetportale aus Landsberg am Lech, Anna Klinke, Geschäftsführerin der HARDY’s Freizeit Sport & Event GmbH in Greifenberg sowie Günes Seyfarth, Inhaberin der Unternehmensberatung Die MacGyvers in München.

Auf Lutz entfielen 49 Stimmen. Blankemeyer, Hof, Klinke und Seyferth erhielten (in dieser Reihenfolge) 2, 2, 2 bzw. 23 Stimmen. Es gab 4 Enthaltungen. Bei der IHK-Wahl waren in ganz Oberbayern im Frühjahr alle rund 400.000 IHKMitgliedsunternehmen aufgerufen, ihre Vertreter in die IHK-Vollversammlung sowie Regionalausschüsse zu wählen. 183 Kandidaten bewarben sich um einen der 71 per Direktwahl vergebenen Sitze in der Vollversammlung. Die Vorsitzenden der 20 IHK-Regionalausschüsse erhalten ebenfalls einen Sitz in der Vollversammlung. Die vollständigen Wahlergebnisse sind unter www.ihkwahl2021.de einsehbar. Die IHK ist die gesetzliche Vertretung der gewerblichen Wirtschaft. Die Aufgabe der IHK ist es, das Gesamtinteresse der Gewerbetreibenden wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft zu wirken und rund 80 vom Staat übertragene öffentliche Aufgaben zu erfüllen. 

Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) e.V. vertritt als Dachorganisation der neun IHKs in Bayern rund 990.000 IHK-Mitgliedsunternehmen. Damit ist er die größte Wirtschaftsorganisation im Freistaat. Laut BIHK-Satzung wird das Präsidentenamt des BIHK in Personalunion durch den Präsidenten oder die Präsidentin der IHK für München und Oberbayern ausgeübt. 

Bildunterschrift:
Pressebild Klaus Josef Lutz: Porträtfoto des am 30. Juni 2021 gewählten Präsidenten der IHK für München und Oberbayern, Klaus Josef Lutz. © BayWa AG / Forster & Martin, Abdruck honorarfrei.

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